Endlich schönes Bergwetter!

Am eigentlich vorgesehenen Termin am 11.06. war miserables Wetter. Ich habe deshalb in Rücksprache mit allen neun Teilnehmern die Tour um eine Woche auf den 18.06.2024 verschoben. Das war eine gute Entscheidung. Bei bestem Bergwetter starteten wir um 7.00 Uhr nach Höfen, wo wir rechtzeitig zur Bahnfahrt auf den Hahnenkamm eintrafen. Über schöne Blumenwiesen stiegen wir an den Gipfelaufbau der Gaichtspitze heran und kletterten am Fixseil durch den Kamin hoch, wobei die erfahrenen Teilnehmer den nicht so geübten Teilnehmern mit Rat zur Seite standen. Auf dem Gipfel der Gaichtspitze auf 1.988 m Höhe wurden wir mit einem wunderschönen Rundumblick und einer kleinen Brotzeitrast belohnt. 

Nachdem wir auch den Abstieg gemeinsam geschafft hatten, ging es auf demselben Weg ein Stück zurück und dann hoch zum Hahnenkamm, auf dem wir am Grat entlang den 2.Gipfel den "Hahnenkamm" mit 1.938 m Höhe erreichten. Beim Abstieg zum Tiefjoch mussten wir dann noch ein Schneefeld überwinden bzw. seitlich umgehen, bevor wir eine weitere kurze Rast einlegten. Jetzt ergab der Blick hinunter zur Leschachauer Alpe, dass diese offensichtlich am Dienstag Ruhetag hat (was das Internet bestätigte) und damit nicht zur Einkehr einlud. Allerdings war ja auch die Schneetalalpe nur mit einem kleinen Umweg erreichbar. Jetzt war die Frage, wer mit mir noch auf die Schneidspitze geht. Dafür entschieden sich drei Teilnehmer. Ich übertrug die Führung zur Schneetalalpe und zurück zur Bahn an Brigitte und ging dann mit Marika, Meggi und Diethard noch den steilen, sonnenbeschienenen und damit schweißtreibenden Weg auf die Schneidspitze auf 2.009 m Höhe. Auch hier belohnte uns die tolle Aussicht insbesondere auf die Tannheimer Berge und zurück zu den ersten beiden bezwungenen Gipfeln. Die Gipfelrast fiel allerdings kurz aus, da der Weg zurück zur Bergbahn noch zu bewältigen war. Zufrieden und rechtzeitig trafen wir uns wieder an der Bergstation und fuhren gemeinsam zurück ins Tal. Alle Teilnehmer waren von dem schönen Wandertag begeistert.

Werner

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